VOTING - was ist das eigentlich?

Das VOTING ist eine Besonderheit des KiKuBi. Zuschauerinnen und Zuschauer schicken uns Filmvorschläge, wir prüfen anschließend, ob wir die Vorführrechte bekommen und stellen dann die realisierbaren Titel in einer Online-Liste zur Auswahl. Aus der Liste wählen Sie Ihre Lieblingsfilme und gestalten damit das KiKuBi-Programm des nächsten Halbjahres aktiv mit. 

So einfach machen Sie mit:

Schauen Sie sich in der Liste auf dieser Seite unsere Kurzbeschreibungen und die Trailer der Filme an und markieren dann Ihre ganz persönlichen Favoriten. Wenn Sie alle Ihre Filmwünsche ausgewählt haben, klicken Sie ganz unten auf der Seite auf den Link "Absenden". Bis Anfang Mai haben Sie Zeit, Ihre Auswahl zu treffen. Dann beginnen wir mit der Auswertung.

Sie können maximal

5 Filme in der Kategorie "Spielfilme" und

2 Filme in der Kategorie "Dokus" wählen.

Herzlichen Dank noch an alle, die uns ihre Filmvorschläge geschickt haben! Wenn Sie sich wundern, dass Sie Ihren eigenen Vorschlag nicht in der Liste wiederfinden, liegt es wahrscheinlich entweder daran, dass der Film zu aktuell ist oder so "alt", dass die Aufführungsrechte nicht mehr zu bekommen sind. Einige Filmverleihe wollen gar nicht mit uns zusammenarbeiten und bei Filmen, die älter als etwa 4 Jahre sind, lassen sich die Inhaber der Kino-Vorführungsrechte oft nicht mehr ermitteln - für Filmliebhaber:innen schwer nachzuvollziehen, aber leider wahr.

Es sind aber trotzdem so viele tolle Filme zusammengekommen, dass Ihnen die Auswahl bestimmt schwer fallen wird. Wir sind schon sehr gespannt. 

Ihr KiKuBi-Team

Spielfilme

Filmtitel Trailer
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Die achtjährige Hauptfigur reist mit ihrer Mutter Ane und ihren beiden älteren Geschwistern in Anes katalanisches Heimatdorf, wo die Taufe eines neuen Familienmitglieds stattfinden soll. Die einfühlsame und sensible Geschichte um ein Kind, das auf Identitätssuche ist, setzt in der Behandlung seines Sujets nicht auf klamaukige oder betont dramatisch konstruierte Konfrontationen, sondern deutet subtil die Herausforderungen an, die ein trans Kind zusätzlich zu den üblichen Hürden des Heranwachsens zu bewältigen hat. (Silberner Bär für die junge Hauptdarstellerin Sofía Otero)
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Wie sieht es aus, wenn ein Außerirdischer auf die geballte Lebenserfahrung eines knurrigen Senioren trifft? „A Great Place to Call Home“ stellt diese Frage und beantwortet sie in Gestalt einer sanften, liebenswürdigen Komödie mit viel Tiefgang. Unter der Regie von Marc Turtletaub, der so wunderbare Filme wie „Little Miss Sunshine“ produziert hat, spielt der wunderbare Ben Kingsley die Hauptrolle: den alten Milton, in dessen Vorgarten eine fliegende Untertasse samt Alien landet.
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Nach einem schweren Unfall, der ihn körperlich nicht unversehrt zurückgelassen hat, beschließt ein Mann, ganz Frankreich zu durchwandern. Es ist seine Art, nach Heilung zu streben, und so begibt er sich auf eine Wanderschaft von mehr als 1.300 Kilometern. Der Film ist dabei ganz und gar auf seinen Star Jean Dujardin zugeschnitten, der in diesem Selbstfindungsstrip zurückhaltend und überzeugend spielt.
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London im Jahr 1880: Der 20-jährige Künstler Louis Wain (Benedict Cumberbatch) muss den Lebensunterhalt für sich und seine jüngeren Schwestern bestreiten. Sein Vater ist gestorben, die Mutter arbeitet selbstverständlich nicht, und die allesamt jüngeren Schwestern sind noch nicht verheiratet. Nur seine Katzen, die er immer und immer wieder in unterschiedlichen Posen illustrierte, spenden ihm Trost. Und machen ihn bekannt. Die filmische Biographie des Mannes ist ein wunderschöner Film, der auf gleich mehreren Ebenen funktioniert.
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Paul Atreides und seine Mutter haben das Massaker an ihrer Familie überlebt und wurden von den Fremen aufgenommen. Einige der Fremen glauben an die uralte Prophezeiung, ohne zu wissen, dass es die Bene Gesserit waren, die sie in Umlauf brachten. Ihr zufolge erscheint ein Messias, der Mahdi, der Mann, der die Fremen in die Freiheit führt. Paul ist dieser Mann, aber er muss sich erst beweisen. "Regisseur Denis Villeneuve übertrifft den ersten Teil sogar noch, weil die Geschichte eine Aktualität erlangt, die schaudern lässt, aber auch, weil die Bilder noch größer und phantastischer sind. "
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Der norwegische Maler, Grafiker und Zeichner Edvard Munch (1863-1944) zählt zu den Pionieren des Frühexpressionismus. Berühmt wurde er mit seinen ausdrucksstarken Bildern, die immer wieder um existenzielle Themen wie Krankheit und Einsamkeit, Verzweiflung und Tod kreisen. Diesem Ausnahmekünstler nähert sich sein junger Landsmann Henrik Martin Dahlsbakken in seinem ambitionierten filmischen Porträtessay mit einem außergewöhnlichen ästhetischen Konzept. Er greift vier wichtige Abschnitte in Leben und Werk Munchs heraus und lässt ihn von drei Schauspielern und einer Schauspielerin verkörpern.
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Ein Feel-Good-Film wie aus dem Bilderbuch ist diese Verfilmung nach der wahren Bestseller-Geschichte. Starbesetzt mit Karoline Herfurth, Tom Schilling und Joachim Król geht es um eine ziemlich nette Familie, der eine drohende Krankheit der Tochter einen Strich durch die heile Welt macht. Was tun? Mehr Zeit miteinander verbringen. Genauer jene titelgebende Million Minuten, also 694 Tage nimmt sich die Familie eine Auszeit für gemeinsame Reise nach Asien und Island. Und die Karriere? Es gibt eben wichtigeres im Leben, lautet die ergreifende Botschaft in diesem Kinodebüt von Christopher Doll.
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Die profunde Schönheit und Tragik eines kargen Männerlebens in den österreichischen Alpen, das Robert Seethaler in seinem Roman EIN GANZES LEBEN schildert, traf einen Nerv: Er beeindruckte durch seine Schnörkellosigkeit, avancierte zum internationalen Bestseller in Millionenauflage und heimste zahlreiche Preise ein. Hans Steinbichler übersetzt die Geschichte des einfachen Mannes Andreas Egger vor alpinem Hintergrund – inklusive des großen Konflikts der Moderne, technischer Fortschritt versus Naturausbeutung.
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Regisseur Veit Helmer hat seinen Stummfilm über die Romanze zweier junger Seilbahnschaffnerinnen in der georgischen Berglandschaft angesiedelt. Wo sich sonst Fuchs und Hase gute Nacht sagen, sucht eine schelmisch-naive Geschichte ihren Zauber in der Entschleunigung. Es wird, wie schon in "Vom Lokführer, der die Liebe suchte…", nicht gesprochen. GONDOLA lädt zum Zurücklehnen und Genießen ein. Helmer hat ein langsames Roadmovie inszeniert, in dem die Liebe die Dinge in Bewegung bringt.
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Zwischen feuchtfröhlicher Urlaubsstimmung und beklemmender Verlorenheit: In ihrem Spielfilmdebüt „How to Have Sex“ folgt die bislang vor allem als Kamerafrau in Erscheinung getretene Molly Manning Walker einer jungen Britin auf einen Ferientrip nach Griechenland, bei dem die Teenagerin ihre ersten sexuellen Erfahrungen sammeln will. Was als beschwingte Partysause beginnt, entwickelt sich zu einem aufwühlend-tiefschürfenden Drama über gesellschaftlichen Druck, toxische Verhaltensweisen und weibliches Empfinden. Mittendrin: Eine famos aufspielende Mia McKenna-Bruce.
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Im Mittelpunkt steht der schwer behinderte Mateusz, der völlig ohne Selbstmitleid über sein Schicksal erzählt, dass vor allem von der Unmöglichkeit zu kommunizieren geprägt wird. Lange Jahre können seine Eltern, dann seine Pflegerinnen seine Wünsche nur erahnen, sie vielleicht an seinen Augen ablesen. Wie Pieprzyca diese an sich furchtbar tragische Geschichte zu einem Film formt, der alles andere als traurig ist, ist bemerkenswert. Gerade dass er dabei so vollkommen pragmatisch erzählt, die Normalität in Mateusz Leben betont, macht die Geschichte so berührend und den Film außerordentlich.
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In Pakistan verliebt sich ein verheirateter Mann in eine trans Frau und Tänzerin. Ein stilvoll inszenierter Film über die unterdrückten Begehren von Menschen in einer patriarchalen Gesellschaft. Homosexualität ist in der Islamischen Republik Pakistan verboten und unter Strafe gestellt. Gleichzeitig hat aber, wie in vielen südasiatischen Nationen, das Konzept eines dritten Geschlechts Tradition, und trans* Identitäten sind rechtlich anerkannt.
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Für kurze Zeit waren die Vertreter der Osage Nation, einer indigenen Bevölkerung im US-Bundesstaat Oklahoma, die pro Kopf reichsten Menschen der Welt. Aus ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten vertrieben, mussten sie nach Oklahoma umsiedeln – und dort wurde bald darauf Öl gefunden. William „King“ Hale (Robert DeNiro), ein Rinderbaron, entwickelte einen sinistren Plan: Weiße Männer sollen indigene Frauen heiraten. Wenn dies Frauen nun sterben – auf welche Weise auch immer... – gehen die Rechte am Öl und dem Land auf die weißen Männer über. (Mit Leonardo DiCaprio, Lily Gladstone)
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Es war der Popskandal schlechthin – Superstars, die nicht selbst singen, sondern nur das Gesicht und die Performance lieferten. Als die Bombe platzte, waren Milli Vanilli, die zuvor noch den Grammy gewonnen hatten, unten durch. Simon Verhoeven erzählt die Geschichte von Rob Pilatus und Fab Morvan ausgesprochen clever und auch sehr mitreißend. Selbst die, die schon damals mit Milli Vanilli nichts anfangen konnten, werden hier gut unterhalten.
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Statt seine Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres anzunehmen, entscheidet sich der zutiefst deprimierte Andrew Blake (John Malkovich), Urlaub an dem Ort zu machen, an dem er seine kürzlich verstorbene Frau kennengelernt hat. Doch durch eine Verwechslung kommt es dazu, dass er sich kurzerhand als Butler auf Probezeit einstellen lässt. Ein Umstand, der dringend nötigen frischen Wind sowohl in das Leben des Protagonisten als auch in das der Angestellten des alten französischen Anwesens bringt.
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Der Film greift einen Abschnitt in Maria Montessoris Leben heraus, der für sie besonders schwierig war: ihre ersten Berufsjahre, in denen sie um die Anerkennung ihrer Methoden kämpfte und immer wieder durch private Erschütterungen zurückgeworfen wurde. Vor allem die Trennung von ihrem kleinen Sohn Mario und die private wie berufliche Beziehung zu ihrem Kollegen Guiseppe Montesano, Marios Vater, wurden für Maria Montessori zu einschneidenden Erfahrungen, die ihren späteren Weg beeinflussten. Sie wollte Montesano nicht heiraten – eine eigenwillige Entscheidung für eine Frau Ende des 19. Jh.
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Für viele ist er ein Heiliger, für Jamaikaner, aber auch unzählige, gerne weiße Reggae-Fans und Freizeit-Revoluzzer in aller Welt: Bob Marley. Der Film thematisiert das Leben von Robert Nesta „Bob“ Marley anhand eines Zeitraums von zweieinhalb Jahren. Angefangen mit ausgelassenem Fußballspielen am Strand, über den Anschlag auf Bob und seine Frau Rita, das Friedenskonzert „Smile Jamaica“ und sein Exil in England. Über die Entstehung seines größten Albums „Exodus“, der Europatournee und der Rückkehr nach Jamaika. Kurze Rückblenden geben dabei Einblicke in Bobs Vergangenheit.
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Superspion Orson Fortune (Jason Statham) soll einen brisanten Waffendeal aufklären und den Verkauf einer neuen hochgefährlichen Technologie verhindern. Widerstrebend wird er dabei mit einigen der weltbesten Agenten auf Mission geschickt. Als Ablenkungsmanöver rekrutieren sie Hollywoods größten Filmstar Danny Francesco und begeben sich auf internationalen Undercover-Einsatz. Das alles ganz im typischen Ritchie-Stil: Mit pointierten Dialogen, mit cooler Action, vor allem aber auch mit eigenständigen, manchmal skurrilen, auf jeden Fall lebendigen Figuren.
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Der neue Spielfilm von Wim Wenders ist eine Feier der einfachen Dinge, der Poesie in den alltäglichen Ritualen und der leidenschaftlchen Hingabe. In Tokio lebt und arbeitet Hirayama Koji. Eine winzige Wohnung, die er Tag für Tag verlässt, um für das Unternehmen The Tokyo Toilet die Toiletten im Stadtbezirk Shibuya zu putzen. Mit größter Ruhe und Akribie geht er seiner Arbeit nach. Nichts ist Wim Wenders in der Hinwendung zu seinem faszinierenden Protagonisten von zu geringem Wert, um es nicht geduldig zu begleiten und in traumschönen und teilweise überaus poetischen Bildern festzuhalten.
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Das Drehbuch basiert auf der Autobiografie des Patissiers Yazid Ichemrahen, der 2014 den Titel „Weltmeister des Eisdesserts“ errang. Der Film schildert den Werdegang von Yazid auf mehreren Zeitebenen, die ineinander verschachtelt sind. Als kleiner Junge wächst er bei seiner alleinerziehenden Mutter in schwierigen Verhältnissen auf. Voller Hartnäckigkeit verfolgt er seinen großen Traum, Patissier zu werden. Er ergattert einen Ausbildungsplatz in der Küche eines renommierten Pariser Restaurants und erhält schließlich die Chance, an der internationalen Patissiermeisterschaft teilzunehmen.
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In einem verlassenen nordenglischen Dorf steht der Pub "The Old Oak" kurz vor der Schließung, als syrische Flüchtlinge ohne Vorwarnung dort untergebracht werden. Der Besitzer TJ Ballantyne trifft auf die junge Syrerin Yara, die leidenschaftlich gern fotografiert. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, die nicht nur ihre persönlichen Grenzen überwindet, sondern auch die des Dorfes. Gemeinsam kämpfen sie gegen Vorurteile und die drohende Schließung des Pubs.
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Die wahre Story einer eigensinnigen Frau, die sich anno 2012 in den Kopf gesetzt hat, die verschollenen Überreste von König Richard III zu finden. Wie Don Quichotte kämpft die Hobby-Archäologin (Sally Hawkins) unverdrossen gegen die Windmühlen eitler Wissenschaft. Und findet prompt die berühmten Gebeine – unter einem banalen Parkplatz! So situationskomisch wie gefühlsecht entwickelt Frears sein Drama mit angenehmer Leichtigkeit sowie reichlich Herzenswärme.
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Bukolisch mutet das Leben an, das Hedwig (Sandra Hüller) und Rudolf Höß (Christian Friedel) führen, irgendwo in der polnischen Provinz, wo sie mit den Kindern an malerischen Seen baden, Geburtstag feiern, wo sie den Haushalt führt und er tagtäglich zur Arbeit geht. Er hat es nicht weit, denn direkt hinter dem schmucken Haus mit großem Garten, das die Familie bewohnt, erheben sich die Mauern von Auschwitz. Höß ist der Leiter des Konzentrationslager. "Brillanter, experimenteller Film, der eine besondere Form gefunden hat, die nichts vom Grauen zeigt und doch alles spüren lässt."
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Dr. Alithea Binnie (Tilda Swinton) lebt zufrieden umgeben von Büchern und Mythen. Beim Besuch eines Bazars in Istanbul entdeckt sie eine alte Glasflasche. Zurück in ihrem Hotel beobachtet Alithea voller Erstaunen wie ein Dschinn dem Gefäß entweicht. Und ganz wie in den Überlieferungen bietet der Flaschengeist ihr drei Wünsche im Tausch für seine Freiheit an. Doch Alithea zögert. Mit Geschichten aus seinem Leben und längst vergangenen Zeiten, von Abenteuern und Lieben versucht der Dschinn, sie für sich zu gewinnen. Berührt von seinen Erlebnissen spricht Alithea schließlich einen Wunsch aus...
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Wie wurde aus Willy Wonka (Timothée Chalamet) der größte Erfinder, Zauberkünstler und Schokoladenfabrikant der Welt, den wir heute alle kennen und lieben? „Wonka“ erzählt die fantastische Geschichte des Mannes, der im Mittelpunkt von Roald Dahls Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ steht, einem der meistverkauften Kinderbücher aller Zeiten. „Wonka“ ist eine berauschende Mischung aus Magie und Musik, Chaos und Emotionen, erzählt mit viel Herz und Humor.
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Nach einer wahre Geschichte: 2014 möchte der 89-jährige Bernard „Bernie“ Jordan (Michael Caine) als Veteran der britischen Armee gern an den Feierlichkeiten zum 70. Jubiläum des D-Day, des Startschusses der Befreiung Europas von den Nazis, teilnehmen. Doch das Seniorenheim, in dem er gemeinsam mit seiner gebrechlichen Frau Irene lebt, hat ihn nicht rechtzeitig angemeldet. Bernie macht sich dennoch auf den Weg nach Frankreich: Er schleicht sich früh morgens aus dem Haus und fährt mit dem Bus nach Dover...
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Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt. So heißt es im Talmud, so sprach es Ben Kingsley in „Schindlers Liste“ aus. Als Nicky Winton im Alter von 106 Jahren verstarb, nannte die englische Presse ihn den „britischen Schindler“. „One Life“ erzählt davon, wie er in den Jahren 1938 und 1939 fast 700 Kinder aus der Tschechoslowakei nach England brachte – natürlich mit der Hilfe anderer. Kinder, die so den Krieg überlebten. (Mit Anthony Hopkins, Helena Bonham Carter)


Dokus

Filmtitel Trailer
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Mit schwereloser 3D-Kamera saugt Wim Wenders das Publikum in seine Begegnung mit den Kunst-Welten Anselm Kiefers hinein. Ein traumwandlerisches Erlebnis, als wäre man selbst mittendrin im ganz eigenen Universum des Künstlers, einem der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Deutschlands. Es ist ein ebenso lyrisches wie monumental-episches Werk geworden, das sich fast allen Kategorien entzieht. Dokumentation? Porträt? Hommage? Essay? Von allem etwas und zusammengenommen ein Film, wie man ihn so noch nie gesehen hat.
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Konnte man sich als guter, gar überragender Schriftsteller mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Was hielt Autoren wie Erich Kästner oder Hans Fallada davon ab, nach der Machtübernahme Hitlers zu emigrieren? Welche Haltung entwickelten sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden? Wie steht ihr Verhalten im Kontrast und Konflikt mit bekannten Exilautoren wie Klaus und Thomas Mann? Dominik Graf unternimmt den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftsteller:innen zu nähern.
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Vor allem im Mittelalter galten sie als Vorboten des Untergangs, die den Tod symbolisierten. Für die Germanen hingegen waren sie heilige Göttervögel. Heute steht fest: Krähen verfügen über außergewöhnliche Flugkünste und kluge Verhaltensweisen, die im Kern denen des Menschen nicht unähnlich sind. Die beachtliche, aufwendig realisierte Doku „Krähen“ versteht sich als eine Art „filmische Kulturgeschichte des Raben“ und widmet sich allumfassend den schwarzgefiederten, charismatischen Tieren. (Sprecherin Elke Heidenreich)
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Weltweit gibt es über 300 Bachchöre und -ensembles, in denen sich Sänger, Musikliebhaber und Hobbymusiker unterschiedlichster Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten zusammenfinden. Ob aus Japan, Malaysia, Australien, Neuseeland, Südafrika, Paraguay, den USA oder der Schweiz, sie alle eint eine große Leidenschaft: Johann Sebastian Bach und sein Werk. Ihre Leben sind untrennbar mit der Musik des weltberühmten deutschen Komponisten verbunden. LIVING BACH spürt diese Enthusiasten auf, reist dabei rund um den Globus, offenbart außergewöhnliche, aufregende und lebensverändernde Beziehungen.
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China ist derzeit das am stärksten überwachte Land der Welt. Die Hälfte aller Überwachungskameras sind hier installiert, durchdringen und kontrollieren das tägliche Leben der Bürger:innen. Der Film erzählt die Geschichten dreier inspirierender, unbeugsamer Frauen, die leidenschaftlich für Gerechtigkeit kämpfen – sei es für sich selbst oder für ihre Angehörigen. Er begleitet die zunächst unauffälligen Menschen auf ihrem Weg zu bedingungslosen Verteidigerinnen individueller Freiheiten und zeigt dabei die gefährlichen Folgen allumfassender Überwachung auf.
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Suzanne Raes Dokumentation ist ein Faszinosum: gebannt wie von einen Krimi verfolgt man die Entstehung einer Ausstellung, versinkt wie ihre Protagonisten in der Anschauung reiner Schönheit und radikal formalistischer Konstruktion. VERMEER – REISE INS LICHT lässt uns eintauchen in eine Welt der Bilder, die voller Geschichte, voller Wirklichkeit stecken, und deren Oberflächen wie ein schöner Körper mit größtmöglicher Behutsamkeit berührt werden. So gelingt dem Film ein heute selten gewordenes Geschenk: einen Moment der Zeit, der uns mit einer längst rätselhaft gewordenen Vergangenheit verbindet.
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Kilometerweit schlängeln sich die Eisenbahnwaggons im „Miniatur Wunderland“ durch blühende Landschaften und felsige Bergschluchten. Mit der Erschaffung dieses magischen Modelluniversums haben sich die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun ihren Kindheitstraum von der größten Modelleisenbahn der Welt erfüllt. Der Film bringt diese fabelhafte Traumwelt nun erstmals mit aufwendigen Cinemascope-Aufnahmen als Doku-Event auf die große Leinwand. Die Brüder Braun führen die Kinobesucher:innen darin als animierte Miniaturgestalten durch ihre Wunderlandschaft.
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Offen und direkt versucht die Dokumentation im Gespräch mit zwölf jungen Frauen über das weibliche Sexualorgan aufzuklären und dabei auch die Vorstellungen von Geschlechterrollen kritisch zu hinterfragen. Im Schulunterricht sei nie über die Klitoris gesprochen worden, erzählt eine junge Frau. Die sexuelle Aufklärung sei so technisch gewesen, sagt eine andere. Um das Thema Lust sei es bei der Erklärung des Geschlechtsakts nicht gegangen. Jede vierte Jugendliche, verrät ein am Schluss des Films eingeblendeter Text, weiß nicht, dass sie eine Klitoris hat.
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In einer einsamen Holzhütte im Süden Estlands treffen sich ein paar Frauen. Sie begehen das traditionelle Ritual der Rauchsauna, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählt. Es dient der körperlichen und seelischen Reinigung und Stärkung. Doch was sind das für Körper, was haben sie durchgemacht, wie kommen die Frauen mit sich ins Reine? In ihrem ersten Langfilm lässt die Estin Anna Hints die früher vor allem im Familienkreis veranstaltete Zeremonie zum Ort feministischer Selbstermächtigung werden. Die Frauen fangen in der Schwitzhütte zu erzählen an und schenken sich gegenseitig Gehör.


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Welches sind Ihre Favoriten für das nächste Halbjahr?

Bis Anfang Mai können Sie unter dem Menüpunkt VOTING über unser Filmprogramm für das 2. HJ 2024 abstimmen. Wir sind gespannt!

Sondervorstellung EINE DEUTSCHE PARTEI

Die Europawahlen stehen vor der Tür - aus diesem Anlass haben wir am Sonntag, 26. Mai, zusätzlich die Doku EINE DEUTSCHE PARTEI mit anschließendem Filmgespräch und tollen Gästen ins Programm genommen. Simon Brückner (Regie und Kamera) hat bereits fest zugesagt

And the Oscar goes to ...

ANATOMIE EINES FALLS hat einen Oscar für das beste Originaldrehbuch bekommen! Bei uns läuft der Film mit Sandra Hüller in der Hauptrolle am Fr 19.4. sowie in einer zusätzlichen Sondervorstellung am Mo 22.4. um 19:30 Uhr.